Anerkannt oder ausgegrenzt? Straßenzeitungsverkäufer_innen in Berlin

Zeitraum: 2017 - 2020

Verkäufer_innen von Straßenzeitungen machen regelmäßig sowohl Anerkennungs- als auch Ausgrenzungserfahrungen, diese wurden mit einem Feldforschungsansatz identifiziert und analysiert. Folgende Fragen waren zunächst forschungsleitend: Wie präsentieren Straßenzeitungsverkäufer_innen sich und ihr Angebot? Wie reagieren die so Angesprochenen darauf? Können Anerkennungs- sowie Stigmatisierungsprozesse beobachtet werden? Wie äußern sich diese und wie reagieren die Betroffenen darauf? Gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede in der Selbstpräsentation und der Reaktion darauf? 

Im Sommersemester 2018 wurde das Forschungsprojekt durch eine Praxisforschungswerkstatt des Masterstudiengangs Praxisforschung in Sozialer Arbeit und Pädagogik ergänzt. Hier forschten rund 20 Studierende zu eigenen Fragestellungen rund um das Thema Straßenzeitungen. Ihre Ergebnisse ergänzen die Buchpublikation der Forschungsergebnisse:

Gerull, Susanne (Hg.) (2020): Straßenzeitungen. Empirische Annäherungen an ein soziales Phänomen. Strasburg: Schibri Verlag