Mediale Diskurse über wohnungslose Menschen

Zeitraum: seit 2021

Ziel der Forschung ist es, mediale Diskurse über wohnungslose Menschen zu analysieren. Hierfür werden ein Jahr lang exemplarisch voraussichtlich zwei Tageszeitungen (Printform) sowie zwei Wochenzeitschriften (Onlineausgaben) mithilfe einer Diskursanalyse untersucht. Neben dem reinen Text sollen auch die Bebilderung und ggf. auf den Text bezogene Leser_innenbriefe/Onlinekommentare analysiert werden. Folgende übergreifende Fragestellung ist zunächst forschungsleitend: Welche medialen Diskurse über wohnungslose Menschen können identifiziert werden? D. h. konkret: Wie werden in den untersuchten Medien wohnungslose Menschen dargestellt bzw. wird das Thema Wohnungslosigkeit behandelt? Die Auswahl des zu untersuchenden Textmaterials erfolgt in der Diskursanalyse sukzessive in Form eines offenen Konzepts. Einer ersten Strukturanalyse aller systematisch gesammelten Texte folgt die Feinanalyse eines, möglichst aber mehrerer, Texte, die nach der Strukturanalyse als typisch gelten können. Anschließend wird der diskursive Kontext ermittelt und eine zusammenfassende Diskursanalyse erstellt.